Diesmal bin ich ohne die übliche Planung und Vorbereitung an den Start eines Ultras gegangen. Also keine Marschtabellen erstellen mit Laufzeiten zwischen den einzelnen VPs. Und nicht schon eine Woche davor eine Packliste erstellt. Ich hatte lediglich die gesamt Kilometer und die Cutoff Zeit in der Eng im Kopf. Keine Höhenmeter und nicht mal die genaue Anzahl der Verpflegungspunkte Und es hat funktioniert 🙂 Bei den letzten zwei Ultras war das neben dem Verletzungspech glaube ich mein Hauptproblem das ich zu viel geplant habe. Weniger ist in dem Fall mehr. Bei einem Ultra kommen so viele Faktoren zusammen die du nicht planen kannst. Ich werde die nächsten Läufe 2020 nach dem gleichen Schema angehen.
Die mentalen Komponente hatte ich dieses mal auch wesentlich besser im Griff. Es gab auf der gesamten Strecke eigentlich nur einen kurzen Streckenabschnitt wo ich mal kurz beißen musste. Ich konnte den Schimpansen aber ruhigstellen und der Professor hat gesiegt. (Insider aus dem Buch: „Siegerdenken. Wie du Blockaden überwindest und immer deine sportliche Bestleistung bringst“ Sehr zu empfehlen!)
Jetzt gibt es mal 1 bis 2 Wochen Pause, bevor ich mit den letzten Vorbereitungen für den Bodensee 3 Länder Marathon starte. Des Weiteren ist im September noch ne größere Radtour Richtung Süden geplant Und parallel dazu startet die Meldeläufer Ultimate Challenge welche sicher auch recht herausfordernd und spannend wird. Die Red Bull Gipfelstürmer Challenge ist auch geschafft. Dabei ging es darum vom 23.5 bis 31.8 so viele Höhenmeter wie möglich zu sammeln. Am Ende waren es bei mir 21953 HM. (Platz 137 von keine Ahnung wieviel Teilnehmern).